Sean Scully (*1945)

Mauricio Sotelo (*1961)

Ausstellung:

2005 Wall of Light: Metropolitan Museum of Art, N.Y.
ww.metmuseum.org

Literatur:

Sean Scully. Resistance and Persistence: Selected Writings, ed. by Florence Ingleby, Merrell: London 2006
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Artwork: Jakob Gasteiger

Graphic Design: Gabi Hauser

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Mauricio Sotelo: Wall of Light - Music for Sean Scully
Wall of light black - for Sean Scully UA 2006

KAIROS Production 2008
www.kairos-music.com

Cover image: courtesy of Kairos Music

Mauricio Sotelo:
www.mauriciosotelo.org

CD-Booklet mit folgenden Texten:
Sean Scully im Interview mit Mauricio Sotelo
Mauricio Sotelo: Walls of light...

"Für mich ist Musik eine Form, die sehr nahe am Paradies ist."

"...ein Bild ist unausweichlich mit dem Körperlichen verbunden, es hängt mit dem physischen Zustand des Lebens zusammen - der für uns eine Form der Tragödie ist, weil wir ihm nicht entkommen können. Denkt man aber an Musik, so ist sie jedes Mal, wenn sie gespielt wird, neu."

"Wall of light...ist eben die Suche nach dem Unmöglichen...aber die Musik ist in der Luft und daher ist sie im Licht!"

Sean Scully im Interview mit Mauricio Sotelo

"Die wirkliche Philosophie ist sowohl Musik, Poesie als auch Malerei; die wirkliche Malerei ist sowohl Musik als auch Poesie; die wirkliche Poesie - oder Musik - ist sowohl Malerei als auch eine gewisse göttliche Weisheit."

Giordano Bruno

"Ich habe immer an eine tiefe Verbindung zwischen Musik und Malerei geglaubt. Mit beiden lässt sich ein starkes Gefühl teilen, eine fast spirituelle Tiefe, das aber in einem abstrakten, nicht figurativen, nicht narrativen Raum"

Mauricio Sotelo

Sotelo schreibt im Begleitheft, dass ihn die Malerei schon seit seiner Kindheit in den Bann gezogen hat. Seine zentralen Künstler sind Paul Klee, Mark Rothko und Sean Scully, dessen Werke "offenbaren sich mir wie eine Art Raummaterie voll Klang und Licht."

Nicht das Vordergründige in den Bildern sind entscheidend, sondern "die Leuchtkraft in den chromatischen Schwingungen, die sich auflösenden Farbtöne oder gewisse musikalische Rhythmen in der Zusammenstellung..."

Wesentlichen Einfluss auf die Klangwelt Sotelos hat das "Übereinanderschichten der Farbe", wodurch in "Scullys Bildern ein tiefer, vibrierender Raum" entsteht, "der als Erfahrung der völligen Harmonie zwischen Farbe und Ausdruck einmalig ist. In gewissem Sinn entsteht aus dem Aufblitzen der verschieden stark leuchtenden Ebenen eine Art 'Tanz'."

Sotelo fasziniert im Grunde "die Klarheit des Aufbaus, durch die sich das Licht von den Fesseln des Körpers befreien und als Luftschwingung, bzw. letzten Endes als Musik zutage treten kann."

Mauricio Sotelo